Am Donnerstag, den 10.02.2022, fuhren die Schülerinnen und Schüler der Niederländischkurse des Jahrgangs 10 nach Aalten und besuchten dort im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Zweiten Weltkrieg das Nationaal Onderduikmuseum und die Synagoge.
In der Synagoge bekamen sie viele Informationen über das Judentum im Allgemeinen und das Leben der Juden in Aalten.
Dem Nationaal Onderduikmuseum (Haus Markt 12) kommt aufgrund seiner besonderen Funktion während des Zweiten Weltkrieges eine besondere Bedeutung zu: Hier lebte die Familie Kemper zusammen mit Menschen, die untertauchen mussten und sich auf dem Dachboden versteckt hielten, während sich im Erdgeschoss die Ortskommandantur der Deutschen befand.
Das Museum bietet ein Bild des täglichen Lebens in den Besetzungsjahren 1940-1945 und ist entsprechend eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler konnten beispielsweise den Dachboden mit der illegalen Druckerei, das Büro der Ortskommandantur, die Verstecke der untergetauchten Menschen oder den Schutzkeller erkunden und bekamen so viele Eindrücke vom Leben zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Dieser Museumsbesuch, so die einstimmige Meinung der Schülerinnen und Schüler, war eindrucksvoll und spannend und trug dazu bei, das im Unterricht Gelernte zu vertiefen und (be)greifbarer zu machen.
Gefördert wurde die Fahrt übrigens zu 50% von der Europäischen Union im Rahmen Euregio-Projekts, dem die RSO als Euregio-Profilschule angehört.
Text: Marlene Engels (10d) Fotos: S. Chaer
