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Klassenfahrten nach Berlin, Hamburg und Leipzig

In dieser Woche finden die Klassenfahrten der Jahrgangsstufe 10 statt. Am Sonntag ging es los und in diesem täglichen Blog halten sie uns über ihre Erlebnisse in Berlin, Hamburg und Leipzig auf dem Laufenden. 

Moin moin aus Hamburg!
Am Sonntag sind die Klassen 10a, 10f und 10g bei strahlendem Sonnenschein in Hamburg angekommen.
Nach einer kurzen Ortsbegehung ging es dann aufs Wasser – denn davon hat Hamburg mehr als genug. Wusstet ihr, dass Hamburg 2500 Brücken hat und somit zB. Venedig klar überlegen ist?
Wir auch nicht!
Mal schauen, was wir die Woche noch alles erfahren.
Grüße aus Hamburg!

Text/Fotos: A. Rocks

Die 10e grüßt aus Berlin

Auch die 10e ist seit Sonntag in Berlin unterwegs. Bei traumhaftem Wetter haben wir die Hauptstadt erkundet, bei einer Bootstour auf der Spree entspannt, sind im DDR- Museum Trabi gefahren und haben uns auf die Spuren der deutschen Teilung begeben.

Am Montag tauchten wir nach einem Mittagessen im Bundestag tief ins Herz der Demokratie ein. Zunächst besichtigten wir den Plenarsaal, wo unsere Politik gemacht wird. Dann trafen wir den Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn, der uns ein bisschen über seine Kindheit im Münsterland und sein Leben als Politiker und Teil der Bundesregierung in Berlin erzählte. Ihm konnten wir viele Fragen stellen, von seiner Haltung zur AfD über Wehrpflicht bis hin zur Stellung des Handwerks wurde diskutiert. Da wir noch viele Fragen offen hatten und reges Interesse auf beiden Seiten bestand, bot Jens Spahn an, im November unsere Schule zu besuchen.
Den Kontakt zu einem seiner Mitarbeiter haben wir schon hergestellt, mal sehen, ob das klappt.

Nach dem Treffen mit Jens Spahn besichtigten wir die berühmte Kuppel auf dem Bundestag, von wo aus man einen grandiosen Rundumblick über ganz Berlin hat.

Am Abend waren wir voller Eindrücke und trafen uns direkt vor dem Bundestag auf den Treppen des Spreeufers, um eine Laser- und Lichtshow zu sehen, die eine 30- minütige Großbildprojektion zur Geschichte Deutschlands rahmte. Nach dem Tag im Bundestag gab es Gänsehautmomente, als wir bei milden Temperaturen die bunten Lichter und bewegenden Bilder von Wiedervereinigung und Freiheit sahen, die sich im Wasser der Spree spiegelten. Ein beeindruckender Ort.

Die 10d goes „Berlin on bike“

Nachdem auch die 10d am Montag von Jens Spahn begrüßt wurde, das Paul-Löbe-Haus, den Plenarsaal für den Bundestag und die Reichstagskuppel begehen durfte, waren wir heute auf den Spuren der ehemaligen DDR unterwegs. Jetzt hieß es: Helme auf und aufsatteln!
Am Prenzlauer Berg startete unsere lebendig geführte Fahrradtour entlang der Reste der Berliner Mauer. Dabei erhielten wir u.a. Eindrücke von Wachtürmen, dem Todesstreifen und der Mauer Gedenkstätte.
Weil uns Zeitzeugen begleiteten, wurden persönliche Geschichten und Schicksale, sowie unzählige Fluchtversuche vor unseren Augen an Ort und Stelle lebendig gemacht (z.B am Grenzübergang Bornholmer Straße).
Dabei war der Weg auf dem Fahrrad für viele SchülerInnen in der Großstadt mit Auto- und Straßenbahnverkehr abenteuerlich und bei regnerischem Wetter auch herausfordernd.
Das DDR-Museum am Nachmittag vertiefte die Eindrücken des Lebens in der ehemaligen DDR. Die SchülerInnen durften sowohl in einem Trabi sitzend über virtuelle Straßen fahren, durch eine typische DDR-Wohnung schlendern, alle Schubladen und Schränke öffnen und sogar das DDR-Fernsehen schauen, als auch einem Original-Verhör durch die Stasi beiwohnen.
Das gemeinsame Kochen am Abend im Hotel rundete diesen ereignisreichen Tag ab.

Text/Fotos: Chr. Bussmann; K. Leeners

Die 10c erkundet Leipzig und erprobt sich im Rafting

Nach der gestrigen Stadtführung durch Leipzig stärkte sich am Abend die 10C im zweit berühmtesten Lokal Deutschlands – dem Auerbachs Keller – für den heutigen Ausflug. Fürs Rafting fuhr die Klasse mit der Straßenbahn in den Kanupark Markkleeberg auf eine olympisch geplante Wildwasserbahn. Auf drei Boote aufgeteilt wurden die Wellen bezwungen.
Beim Paddeln, Retten und Kentern hatte die Klasse eine Menge Spaß.

Text/Fotos: S. Grummel

Tag 5 in Berlin: Besuch des Konzentrationslagers Sachsenhausen

Obwohl die Stimmung durchgehend sehr gut ist und wir alle noch reichlich Ideen hätten, was wir in der Hauptstadt noch alles erleben könnten, neigt sich die Klassenfahrt der 10e leider dem Ende zu.

Am letzten Tag fuhren wir mit der S- Bahn ein wenig hinaus, um das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen zu besichtigen.
Während einer Führung war einer der Punkte, der am meisten für Entsetzen sorgte, einer, der gar nicht während des 2. Weltkrieges passiert ist: 1992 gab es einen Brandanschlag von Neonazis auf einen Teil der Gedenkstätte.
Und jetzt wurde nicht mehr nur sichtbar, was für menschenverachtende Gräueltaten damals im Konzentrationslager begangen wurden- es wurde klar, dass es bis in die Gegenwart hinein trotz der Geschichte noch immer Probleme mit Antisemitismus gibt.
Das wussten viele SchülerInnen zwar schon vorher, aber am Ort des Geschehens vor den Brandspuren des Anschlags auf eine Gedenkstätte wurde das deutlich spürbar . „Warum?“ fragten wir uns, wenn es doch Orte wie diesen gibt, die einem zeigen, wohin so viel Hass und Verachtung führen können. Und was kann man dagegen tun?
„Genau das, was ihr tut“, war die Antwort der Dame, die uns herumführte. „Herkommen und mit eigenen Augen sehen, die Geschichte kennenlernen und nicht glauben, dass sie unser Leben nicht mehr betrifft. Und dann darüber reden und das alles lebendig halten.“

Im Sommer waren wir als RSO-Schulgemeinschaft zusammen auf der Straße für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Nie wieder dürfen solche Kapitel der Geschichte sich wiederholen, sagte eine Schülerin gestern.
Nie wieder ist jetzt!

 

Abends haben wir nach einer Reflexion der Reise bei Gruppenspielen noch die Fahrt ausklingen lassen. Es gab Pizza für alle und eine Siegerehrung der U- Bahn- Rallye.
Eine tolle Reise geht zu Ende, die sicher noch lange nachwirken wird.

Text/Fotos: S. Teichmann