Ein voller Erfolg war erneut das Berufswahl-Projekt „Berufe begreifen“ in der Ochtruper Stadthalle. „Kontakte knüpfen, informieren, fragen und ausprobieren“ unter diesem Motto stand auch die 15. Ausbildungsmesse „Berufe begreifen“, die am 03.03.22 in der Stadthalle von Ochtrup nach pandemiebedingter Pause endlich wieder stattfinden konnte.
Über 300 SchülerInnen der neunten Jahrgangsstufe der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums konnten von 8 bis 15 Uhr in unterschiedliche Ausbildungsberufe hineinschnuppern. 35 Betriebe aus Ochtrup und Umgebung stellten sich und die möglichen Ausbildungsberufe vor, sodass unmittelbare Kontakte zu Firmen vor Ort geknüpft und durch praktische Übungen typische Tätigkeiten der einzelnen Berufe ausprobiert werden konnten.
Die SchülerInnen probierten sich nicht nur in kaufmännischen Berufen bei Versicherungen und Banken, sondern auch in vielen Handwerksberufen aus. Dabei bauten Jungen wie Mädchen sehr geschickt einen Dachstuhl bei der Zimmerei Hoffstedde & Hüntemann aufbauten arbeiteten mit dem Akkuschrauber bei der Tischlerei Tombült oder informierten sich über Berufe in der Pflege.
Besonders begehrt war dabei der Stand der Polizei mit ca. 100 geführten Gesprächen über die verschiedenen Laufbahnmöglichkeiten. In der Nähe der Polizei informierte die Firma Voss über den Beruf des Bäckers und der Bäckerei-Fachverkäuferin. Hier durften die SchülerInnen einen Igel und Zöpfe aus Teig formen. Für diese Anstrengung gab es dann auch eine kleine süße Überraschung.
Neu auf dem Parcours war der Stand der Bücherei St. Lamberti. Hier stellte eine Auszubildende den interessierten SchülerInnen den Beruf der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek) vor.
Aus Sicht aller Beteiligten war die Ausbildungsmesse ein voller Erfolg. Die MitarbeiterInnen der Firmen waren sich darin einig, dass ein ungewohnt hohes Maß an intensiven und konzentrierten Gesprächen stattgefunden habe. Auch die SchülerInnen waren durchweg begeistert: Es gab so viel Neues und Spannendes zu entdecken, dass einige den Parcours noch gar nicht verlassen wollten, als die Zeit um war. So gingen die SchülerInnen nicht nur mit vielen neuen Erkenntnissen über ihre möglichen Ausbildungsberufe, sondern auch der ein oder andere mit dem Angebot für einen Praktikumsplatz nach Hause.
Text: G. Roth/Fotos: B. Alfert