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Projekt zur Suchtprävention im Jahrgang 7

Alkohol, Zigaretten, Marihuana und Kokain – die Zahl der legalen und illegalen Drogen ist groß. Gemeinsam haben sie alle, dass sie in eine Sucht führen können, die häufig nur schwer zu überwinden ist. Aus diesem Grund wird an der RSO schon seit vielen Jahren im Jahrgang 7 ein Projekt zur Suchtprävention durchgeführt, teilweise innerhalb des WiPo-Unterrichts, zum Teil aber auch mit der Schulsozialarbeit und mit externen Referenten.

Auch in diesem Jahr kam Hermann Wenning im Rahmen des letzten Moduls zu uns an die RSO. So bekam das Thema „Sucht“ dann plötzlich „ein Gesicht“. Er las aus seinen Büchern und berichtete aus seinem Leben als ehemaliger Alkoholiker und Junkie. Die Schülerinnen und Schüler lauschten auch in diesem Jahr gebannt seinen Ausführungen, man konnte während seines Vortrages wieder die Sprichwörtliche „Nadel fallen hören“.

Das Projekt beginnt im Modul 1 mit einer Einführung in das Thema (u.a. Definition des Begriffs „Sucht), die Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen, die Differenzierung zwischen stoffgebundenen und nicht-stoffgebundene Süchte (Verhaltenssüchte) und dem Jugendschutzgesetz. Dieses Modul wird von den jeweiligen Wipo-Lehrkräften mit den Klassen bearbeitet.

Das Modul 2 hat die Überschrift „Alkohol“ und wird an der RSO von der Schulsozialarbeit in und mit den Klassen bearbeitet. Gesundheitliche Risiken und Gefahren durch den (übermäßigen) Genuss von Alkohol, was sagt das Jugendschutzgesetz, sowie Alkohol und Straßenverkehr sind einige Schwerpunkte in diesem Modul. Ähnliches gilt für das

Modul 3 „Rauchen“. Auch diese Einheit wird von der Schulsozialarbeit mit den Klassen durchgeführt. Neben den Risiken und Gefahren geht es u.a. um unterschiedliche Arten des Rauchens (Tabak; Vapes, Shisha u.ä.) und in einem Experiment werden Schadstoffe vom Tabakrauch sichtbar gemacht.

Im Modul 4 „illegale Drogen“ geht es um Suchtstoffe wie Kokain, Crack, Opiate u.a.  Mitarbeiterinnen der Suchtberatungsstelle Steinfurt beschreiben diese Drogen bezogen auf Herkunft, Wirkstoffe, und deren Suchtpotenzial.

Modul 5 ist dann der Suchtpräventionstag im Café Freiraum. Jede Klasse verbringt einen Vormittag dort vor Ort und es geht mit unterschiedlichen Methoden noch einmal um die Thematiken aus den Modulen 1 – 5. In Rollenspiel, dem Rauschparcours, einem „Meinungsspiel“ und finalem Quiz werden die Inhalte auf spielerisch/kreativer Weise noch einmal abgerufen bzw. vertieft.

Das Modul 6, zu dem Hermann Wenning eingeladen wird, schließt das Projekt ab.

Als Referenten sind beim Suchtpräventionstag Fachkräfte aus unterschiedlichen Institutionen vertreten. Neben der Schulsozialarbeit der weiterführenden Ochtruper Schulen und den MitarbeiterInnen des Café Freiraums wird dort die Familienberatungsstelle der Diakonie Steinfurt tätig sowie die Suchtberatungsstellen aus Steinfurt und Rheine.

Text: N. Averbeck; Fotocollage: Schulsozialarbeit