Lernen auf dem Speedcourt
Wir an der RSO verknüpfen Lernen mit Bewegung – und das auf neue, nie dagewesene Art: Auf einem Speedcourt, den es deutschlandweit bislang nur an unserer Schule gibt, lernt ihr englische Vokabeln oder trainiert mathematische Formeln, während ihr sportlich aktiv seid.
Baustein der Schulentwicklung
Vor zwei Jahren ungefähr hat sich das Schulentwicklungsprojekt der Speedclass entwickelt, dabei kam die Idee auf den Speedcourt von der Firma Global Speed, welcher auch im Sportwerk Ochtrup für Sportler und deren Training genutzt wird, im Unterricht als zusätzliches Unterrichtsmedium zu nutzen. Viele Treffen zwischen der Firma Global Speed, dem Sportwerk und unseres Projektteams der Realschule (Frau Woltering, Frau Grummel, Frau Kohlbecher), aber auch mit der Universität Münster und dem Sportdezernat haben dazu stattgefunden, bis das Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte.
Verlauf einer Unterrichtsstunde
Geht eine Klasse in unser Forum und hat dort eine Speedclass-Stunde, so arbeitet sie an vier oder mehr verschiedenen „Speedpoints“, eine. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten diese digitalen und analogen Stationen, in die der Speedcourt eingebunden ist, mithilfe eines „Speedpapers“. Die Aufgaben auf dem Speedcourt sind dabei passgenau auf die jeweiligen Unterrichtsinhalte abgestimmt oder werden von den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern entsprechend entwickelt.
Die Verknüpfung von Lernen und Bewegung...
… an sich ist nicht neu. Neu daran ist aber, dass mithilfe des Speedcourts Motivation und Lernfreude gesteigert, aber vor allem auch ein höherer Lernerfolg im Unterricht erzielt werden können.
„Manchmal powern wir uns richtig aus, arbeiten im Team und wir merken gar nicht, dass wir eigentlich gerade lernen.“ (Schüler der Klasse 7)
Um diesen in der Praxis von uns und übrigens auch den Schülerinnen und Schülern beobachteten Zusammenhang auch wissenschaftlich zu belegen, sind wir derzeit mit der Universität Münster in der Planung eines entsprechenden Forschungsprojekts.
