Spannung lag in der Luft, als sich am Freitag die Aula zum diesjährigen Vorlesewettbewerb füllte. Erstmals nahm neben allen sechsten Klassen auch der Jahrgang 5 als Publikum am Vorlesewettbewerb teil, denn, so betonte Frau Kuhlbusch in ihren kurzen Grußworten zu Beginn, der nun beginnende Advent sei eine gute Zeit für gemütlichen Lese- und Vorlesestunden.
Die zehn KlassensiegerInnen der Klassen 6a-e traten in stimmungsvoller Atmosphäre in der Aula an, um den Schulsieger auszumachen, der unsere Schule dann im Februar im Kreisentscheid vertreten wird. Die Jury, bestehend aus der Vorjahressiegerin Luisa Sommer, Anna Holtmann als Vertreterin der Bücherei Ochtrup, Stefanie Eißing für den Förderverein und Tanja Homann aus der Fachschaft Deutsch, hatte es nicht leicht. Aus unterschiedlichsten Büchern, witzig, spannend, abenteuerlich, lasen die KandidatInnen jeweils 3 bis 5 Minuten ihre vorbereiteten Textstellen vor. Das Publikum lauschte gebannt und applaudierte am Ende kräftig und anhaltend.
„Es war wirklich sehr knapp“, sagte Jurymitglied Tanja Homann nach einer Beratungspause, als sie verkündete, welche drei Lesenden nun ins Finale einziehen und einen ihnen unbekannten Text lesen würden. Lenny Wilpers, Nora Wortmann und Melina Meißner lasen nun jeweils 5 Minuten Auszüge aus dem Krimi „Ist Oma noch zu retten?“ von Marie Hüttner.
Am Ende war es eindeutig: Melina Meißner konnte auch hier überzeugen, las gekonnt und betont auch schwierigere Textpassagen und ist nun verdiente Schulsiegerin im Vorlesewettbewerb 2023. Alle zehn FinalistInnen durften sich als Lohn für ihre tolle Leistung ein Buch aussuchen, das der Förderverein spendete.
Die Realschule Ochtrup wünscht Melina im Februar viel Erfolg beim Kreisentscheid, der diesmal in der Stadtbücherei Ochtrup ausgetragen wird.
Text/Fotos: S. Teichman
