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Regierungspräsident Bothe zu Besuch an der RSO

An der Realschule Ochtrup ist einiges in Bewegung. Dies hatte sich offenbar auch schon bis zum Regierungspräsidenten von Münster, Andres Bothe, herumgesprochen. Und so wollte er die Arbeit an der RSO mit eigenen Augen sehen und erleben.

Kürzlich besuchte er daher die Realschule und wurde herzlich von Schulleiterin Doris Kuhlbusch empfangen. Natürlich ließen es sich auch die VertreterInnen der Stadt Ochtrup und der Bezirksregierung sowie Elternvertreter und Förderverein sowie SchülervertreterInnen nicht nehmen, den besonderen Gast zu begrüßen. Da wurde es im Büro der Schulleiterin doch schon ein bisschen eng, woraufhin diese unter großem Gelächter auf die spürbare Raumnot an der Realschule hinwies.

Nach einem gemeinsamen Austausch machte sich der Regierungspräsident dann endlich auf den Weg durch die Schule. Schließlich wollte er vor allem sehen, wie an der RSO gelernt und gelehrt wird.

1. Stopp: Euregioaustausch

Heute waren auch die niederländischen SchülerInnen zu Besuch. Der Euregioaustausch zwischen unserer Partnerschule Het Stedelijk Kottenpark in Enschede und der RSO wird seit Jahren intensiv gepflegt. Herr Bothe unterhielt sich interessiert mit den betreuenden LehrerInnen Frau Chaer und Frau Schulte sowie mit den SchülerInnen des Niederländischkurs Jahrgang 8 und den Besuchern über ihre Erfahrungen (Hier geht’s zum Bericht darüber).

2. Stopp: Große Pause im Lehrkräftezimmer

Anschließend nutzte Herr Bothe die Pause um die Lehrkräfte zu begrüßen und seinen ehrlichen Dank für die vielfältige und herausfordernde Arbeit, die das Kollegium jeden Tag ausübt, auszusprechen. Gerne hätte er auch einen Schulhund kennengelernt, von denen aber ausnahmsweise einmal keiner im Lehrkräftezimmer war. Sehr zum Bedauern des Regierungspräsidenten! (PS: Hier erfahren Sie mehr über Ella und Co!)

3. Stopp: Speedcourt

Danach folgte die Teilnahme an einer Englischstunde der 7d, für die Frau Woltering und Frau Grummel im Forum alles vorbereitet hatten. Die SchülerInnen hatten sichtlich Freude an den abwechslungsreichen Aufgaben an den Speedpoints und auf dem Speedcourt.

Dieses bewegende Lernen wollte Herr Bothe natürlich auch selbst mal ausprobieren und begab sich mit der Bürgermeistern Frau Lenderich, den Vertretern der Schulaufsicht, Herrn Schmied und Herrn Krems, auf den Court. Mit viel Tempo und Freude lösten sie die Aufgaben als Team, wobei Herr Bothe beeindruckt feststellte, dass die Aufgaben ganz schön anspruchsvoll seien. 

Sicherlich erinnern sich viele noch daran: Auch unsere Ministerpräsidentin Dorothee Feller war vor einem Jahr auf dem Speedcourt. (Mehr erfahren!)

4. Stopp: Bewegte Pause und „Fit for future“

Mit diesem Schwung ging es weiter in den Kunstunterricht der 6a, wo Herr Rama und Herr Preuß gerade die „Bewegte Pause“ mit der 6a durchführten. Dabei sind die SchülerInnen für ein paar Minuten sportlich aktiv, indem sie den Anweisungen witziger Videosequenzen folgen. Danach stellte Herr Rama das Projekt “ Fit for future“ vor, wo er mit den SchülerInnen direkt im Anschluss an die Bewegungspause Atemübungen durchführte, um sie in die innere Ruhe zu bringen. Was für ein Kontrast! Und doch ergänzen sich die beiden Konzepte perfekt, wie die SchülerInnen der 6a ihren Gästen eindrücklich demonstrierten.

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5. Stopp: Fahrräder – Technikunterricht und Inklusion

Als Nächstes stand eines unserer neuesten Projekte auf der Agenda – heute wegen des Wetters einmal ausnahmsweise in der Pausenhalle: Dort reparierte Herr Engels mit seinen SchülerInnen unsere Fahrräder. Ein „Satz“ Fahrräder, so Herr Engels, ist dankenswerterweise vom Förderverein zur Verfügung gestellt worden, sodass diese für Schulaktivitäten genutzt werden können. Natürlich wollen die Drahtesel aber auch gehegt und gepflegt werden. Und die Aufgabe haben der Technikkurs von Herrn Engels, gemeinsam mit den Inklusionskindern, übernommen.

Die engagierten Schülerinnen erklärten nun Herrn Bothe mit einer Menge Sachverstand, wo die besonderen Herausforderungen der Reparaturen liegen und erzählten, was sie alles schon wieder in Ordnung gebracht haben.

Ein besonderes Highlight hatten sie sich noch für ihren Gast überlegt: Eine Wettfahrt zwischen Herrn Engels und einem Schüler, bei der es darum ging, möglichst langsam mit den Fahrrad, ohne mit den Füßen den Boden zu berühren, das Ziel zu erreichen, was unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer gelang.

Leider blieb dann keine Zeit mehr, in die Turnhalle zu gehen, um sich mit Herrn Vonnegut über das neu eingerichtete vierte Hauptfach Sport auszutauschen.

6. Stopp: Austausch im Schulleitungsbüro

Aber zum Abschluss des Tages trafen sich alle Teilnehmenden nochmals im Büro der Schulleitung zu einem angeregten Austausch über die aktuellen Herausforderungen, denen die Schulen sich stellen. Deutlich wurde dabei, auch beim Rückblick auf den heutigen Tag, dass es wichtig ist, von den herkömmlichen Wegen abzuweichen und mutig Neues auszuprobieren. Alle BesucherInnen zeigten sich dabei beeindruckt, dass die RSO nah an den Bedarfen der SchülerInnen arbeite und diese sehr individuell im Blick habe, wie die vorgestellten Projekte gezeigt hätten.  

Ausdrücklich wurde zu weiterhin kreativem Agieren beim Umgang mit Herausforderungen Schwierigkeiten ermuntert.

Ein weiteres Fazit des Tages: Der Bildungsbegriff muss eben immer wieder neu definiert und durchdacht werden.

Text: Chr. Tellmann/B. Alfert; Fotos/Video: K. Kuhn (außer Euregio, LKZ Nr. 3)